Pädagogik
Wir arbeiten nach dem Situationsansatz. Das Ziel des Situationsansatzes besteht darin, die Kinder aktiv in ihren Selbstbildungsprozessen zu unterstützen und zu begleiten. Sie sollen ihre Selbst-, Sach-, und Sozialkompetenz auf- und ausbauen. Gleichzeitig sollen die individuellen Möglichkeiten der Kinder in verschiedenen Entwicklungsbereichen gefördert werden. In der Praxis werden die nachhaltige Entwicklung der Selbstständigkeit der Kinder und ihr soziales Verhalten auf der Grundlage eines werteorientierten Verhaltens von den Fachkräften unterstützt.
Kinder als Mittelpunkt im Situationsansatz
Im Situationsansatz werden Erlebnisse, Erfahrungen und Eindrücke von Kindern aufgegriffen. „Wir holen das Kind dort ab, wo es steht“, denn der symbolische Erzählwert ist mit dem Appell verbunden: „Seht her, so geht es mir! Holt mich da ab, wo ich stehe.“
Unsere Ziele im gemeinsamen Umgang miteinander:
- wir pflegen einen respekt- und liebevollen, partnerschaftlichen und konsequenten Erziehungsstil
- wir wollen jedes Kind in seiner Einzigartigkeit wahrnehmen und fördern
- wir achten auf eine gesunde, ausgewogene Ernährung
- wir fördern eine gesunde körperliche Entwicklung
- wir unterstützen die Kinder in ihrer persönlichen und emotionalen Entwicklung
- wir geben ihnen Sicherheit und Konstanz
- wir stillen die Grundbedürfnisse nach Nahrung, Zuwendung, Schlaf, Hygiene
- wir schaffen entwicklungsfördernde Anreize / Bildung
Leitbild
Wir sehen unsere Einrichtungen als einen Ort der Geborgenheit, des Erlebens und des Lernens. Wir pflegen einen respekt- und liebevollen, partnerschaftlichen und konsequenten Erziehungsstil. Dabei nehmen wir jedes Kind in seiner Einzigartigkeit wahr. Unser Grundprinzip lautet: „Stärken stärken und Schwächen schwächen“. Wir unterstützen die Kinder zudem in ihrer persönlichen und emotionalen Entwicklung und wollen ihnen Sicherheit und Konstanz vermitteln. Wichtig sind aus unserer Sicht dafür ein großes Maß an Verlässlichkeit und Struktur, welche durch einen grob strukturierten Tagesablauf, einen wiederkehrenden Wochenrhythmus und den Jahreszeiten angepassten Aktivitäten repräsentiert werden.
Eingewöhnungsphase
Die Eingewöhnungsphase der Kinder wird den individuellen Bedürfnissen angepasst und findet in Anlehnung an das Berliner Eingewöhnungsmodell statt. Ähnlich wie in den Early Excellence Centres oder in der Reggio-Pädagogik wird hier größter Wert auf eine enge Zusammenarbeit mit den Eltern gelegt, von der Aufnahme bis zu dem Zeitpunkt der Entlassung. Das bedeutet, die Eltern sollen ihre Kinder so lange in die KiTa begleiten, bis die Erzieherin eine tragfähige Beziehung zum Kind aufgebaut hat und auch die Bezugspersonen des Kindes eine Beziehung zur Erzieherin aufgebaut haben.
Die Kinder werden ermutigt:
- Selbstständig, selbstbewusst und eigenverantwortlich zu handeln
- Gefühle zu zeigen
- Konflikte friedlich zu lösen
- Sich aktiv an der Gestaltung des Alltags zu beteiligen
Schwerpunkte unserer Arbeit sind:
- Förderung der Motorik und Bewegung durch Angebote im sportlichen Bereich
- Sprachförderung
- Gruppenspiele spielen und Gruppen- und Gesprächsregeln lernen
- Ästhetische Bildung
Frühstück und Mittagessen
In allen unseren Einrichtungen werden täglich drei Mahlzeiten vorgehalten. Es gibt Frühstück, Mittagessen und einen Nachmittagssnack. Jede unserer Einrichtungen verfügt über eine eigene Küche in der unsere Küchenkräfte täglich für frisch zubereitete und ausgewogene Malzeiten sorgen.
Schutzkonzept
Ein wichtiger Bestandteil der pädagogischen Arbeit in unseren Kinderbetreuungseinrichtungen ist der Schutz des Kindeswohls. Dabei legen wir unseren Schutzauftrag ganzheitlich aus. Neben der Erfüllung der Grundbedürfnisse von Kindern haben wir immer das Kindeswohl innerhalb und außerhalb unserer Einrichtungen im Auge. Eine mögliche Kindeswohlgefährdung durch externe Personen wie Eltern, Familienmitglieder oder andere Dritte versuchen wir an Verhaltensweisen und körperlichen Spuren bei den Kindern zu erkennen. Gleichermaßen gilt es immer auch den Blick auf den Schutz der Kinder innerhalb unserer Einrichtungen zu haben.
Das ausführliche Schutzkonzept unseres Vereins findet ihr hier.
Geschichte
Der Verein zur Förderung der Kinder- und Jugendarbeit e.V. wurde 1991 von ein paar engagierten Menschen, die in verschiedenen sozialen Bereichen im Sahlkamp tätig waren und von Bewohnern aus dem Stadtteil gegründet. Ziel war es zunächst, offene Angebote und Einrichtungen für Kinder, Jugendliche und ihre Eltern anzuregen, zu schaffen und zu begleiten.
Neben Straßenfesten und Kinderfreizeiten sollte u.a. ein Stadtteilbauernhof, ein Stadtteiltreff – Einrichtungen, die es ja zu diesem Zeitpunkt beide noch nicht gab – und später das NaDu-Kinderhaus eingerichtet, bzw. mitgestaltet werden. Vor allen Dingen aber sollten Kindertagesstätten gebaut und betrieben werden.
Nun mit dem Abstand von über 25 Jahren können wir mit Recht sagen: Das ist uns sehr gut gelungen! Dafür erst einmal ein großes Dankeschön an alle Beteiligten.
Mittlerweile betreibt der Verein zur Förderung der Kinder- und Jugendarbeit im Stadtteil Sahlkamp e.V. fünf Kinderbetreuungseinrichtungen im Stadtteil Sahlkamp, die aus drei Krippengruppen, einer Kindergartengruppe und zwei Hortgruppen bestehen.
Geschichte im Überblick
Ab 1995 wurde immer deutlicher, dass es für Kinder bundesweit zu wenig Betreuungsplätze gab, so auch in Hannover und besonders im Stadtteil Sahlkamp, der an vielen Stellen als Brennpunktbereich gilt. 1996 wurde zudem der Rechtsanspruch für jedes Kind im Alter vom vollendeten dritten Lebensjahr bis zum Schuleintritt gesetzlich beschlossen.
Im Stadtteil Sahlkamp fehlten 1996 mehr als 200 Plätze für Kindergartenkinder. Es war absehbar, dass die Schaffung von neuen Plätzen durch Neubauten Jahre dauern würde. Die Koordinationsrunde-Sahlkamp (Ko-Runde), ein Zusammenschluss von Vereinen, Schule, Polizei u.ä. Institutionen aus dem Stadtteil, warb deshalb dafür, dass ein Verein aus ihrer Mitte sich um die Trägerschaft von Kinderläden bemühen solle. So sei es möglich, schneller kleingruppige Einrichtungen entstehen zu lassen.
Im Juli 1996 stellte der Verein aus diesem Grund Herrn Bodo Mierswa ein, der mit dem Projekt Kitaplanung beauftragt wurde. Bereits im Februar 1997 entstand die erste Einrichtung in einer umgebauten ehemaligen Zahnarztpraxis in der Elmstraße 14 Im April desselben Jahres begannen Die Maikäfer mit der Kinderbetreuung in den Räumen einer ehemaligen Sozialstation der Grundschule Hägewiesen. 1999 wurde die Gruppe um 10 Hortplätze vergrößert.
Im November 1997 konnte die Volle Pulle Sahlkamp in einer umgebauten 3-Zimmer-Wohnung im Spessartweg starten. 1999 wurden dann mit den Hägewiesen-Kids und den Stadtindianer zwei weitere Einrichtungen mit Kurzzeit-Betreuung für Schulkindern eröffnet – dies konnte zunächst im Zuge des Innovative Modell-Konzept der Stadt Hannover verwirklicht werden. Erst 2002 wurden beide Einrichtungen in die Regelförderung aufgenommen und konnten sich fortan Horte nennen.
Natürlich unterliegen Einrichtungen dem Wandel der Zeit und sollten sich möglichst den Anforderungen, die aus dem Stadtteil entstehen, stellen.
Eine Aufzählung der bisherigen Veränderungen:
- Die Hägewiesen-Kids zogen von der Elmstr. 1 in das neugebaute NaDu-Kinderhaus um. In diesem Zuge erfolgte die Umbenennung in HäWi-Kids.
- Die ehemals altersgemischte Volle Pulle Sahlkamp wurde in eine Krippe umgewandelt.
- Die Maikäfer wurden zu einer reinen Hortgruppe, in der bis heute 20 Kinder betreut werden.
- Die Kleinen Wilden zogen auf den Stadtteilbauernhof um und bildeten mit den Stadtindianern eine zweigruppige Einrichtung, die sich ab dann Kita Wigwam nannte.
- Der ehemalige Hort Stadtindianer wurde umgewandelt in eine Krippe, so dass es auf dem Stadtteilbauernhof nun eine Krippe mit 15 und eine Kita mit 22 Kindern gibt.
- Den Platz der Kita Die Kleinen Wilden nahm die neu gründete Krippe LiLaLu ein.
- Zwischendurch wurde die neu entstandene Krippe Die Turmspatzen, die in Zusammenarbeit mit der Epiphanias-Kirchengemeinde entstand 2013 in Betrieb genommen. Die Trägerschaft wurde wie verabredet 2018 an den dann neu entstandenen Trägerverein übergeben.
Ein Ende ist noch nicht in Sicht, weil wir weiter meinen, schnell und gut auf neue Veränderungen reagieren zu können, bemühen wir uns weiterhin um ein vielfältiges Betreuungsangebot.
Unser Team
Unser Leitbild in Bezug auf unsere Mitarbeitenden basiert auf einer wertschätzenden Zusammenarbeit und einer guten Teamkultur. Dazu gehört ein offener und respektvoller Umgang der MitarbeiterInnen untereinander. Mit Lob und Kritik sollte ein transparentes Miteinander gepflegt werden. Ein guter Zusammenhalt des Teams ist die Basis, um sich gemeinsam weiterzuentwickeln und sich in der pädagogischen Arbeit gegenseitig zu unterstützen und ergänzen. Unser aktuelles Team umfasst knapp 40 Mitarbeitende in verschiedenen Funktionen.
Management
Elina Fakih
Geschäftsführerin
Phillip Wilke
Presse-, Öffentlichkeits- und Netzwerkarbeit
Bodo Mierswa
Geschäftführer
Susanne Altrogge
Finanzen und Buchhaltung
Pädagogisches Fachpersonal
Max Ressler
Leitung Hort Die Maikäfer
Conny
Leitung Hort HäWi-Kids
Rebecca
Leitung Krippe Volle Pulle Sahlkamp
Daniela Holtz
Sprachförderkraft Krippen und KiTas
Yasmina Schicke
Team Krippe Wigwam
Evin
Team KiTa Wigwam
Arne Böwig
Team KiTa Wigwam
Ganna Gorodinska
Team Hort HäWi-Kids
Cossette Mansiamina
Team Krippe Wigwam
Manolya Oruç
Team Krippe LiLaLu
Saskia Szermerski
Leitung KiTa und Krippe Wigwam
Jenniffer John
Leitung Krippe LiLaLu
Michaela
Stv. Leitung KiTa und Krippe Wigwam
Kamel Al-Hutaimi
Team Hort HäWi-Kids
Almasa Safa
Springerin
Malgorzata
Team Krippe Volle Pulle Sahlkamp
Nora Kaltofen
Team Krippe Wigwam
Pewest Haji
Team Krippe Volle Pulle Sahlkamp
Jana
Team Krippe Wigwam
Leyla
Team Krippe LiLaLu
Aushilfen
Luqman Babir Hussein
Team KiTa Wigwam
Natalia Lesniak
Team KiTa und Krippe Wigwam
Sina Mohsen
Team Hort Die Maikäfer
Angela
Team Hort HäWi-Kids
Darin Fakih
Team Krippe LiLaLu
Küchen- und Reinigungskräfte
Katja Kishchyk
Köchin Hort HäWi-Kids
Nader Maanaki
Reinigungskraft Die Maikäfer und HäWi-Kids
Elke Helmchen
Reinigungskraft Geschäftsstelle und Postfee
Senada
Reinigungskraft KiTa und Krippe Wigwam
Aileen
Köchin Krippe LiLaLu
Fatma Maanaki
Köchin Springerin
Mandy Hobusch
Köchin KiTa und Krippe Wigwam
Maliha Kader
Köchin Hort Die Maikäfer
Zanna
Köchin Springerin
Inas Elias
Köchin Krippe Volle Pulle Sahlkamp
Hussein
Hausmeister
Offene Stellen
Wir suchen immer fähige ErzieherInnen für unsere Einrichtungen. Sollten hier keine aktuellen Ausschreibungen erscheinen, kannst Du Dich auch gerne initiativ bewerben. Wir benötigen einen Lebenslauf, ein Anschreiben und ggf. Referenzen.
Aktuell sind wir auf der Suche nach:
Bitte schick deine Bewerbung an bewerbung@vzf-sahlkamp.de.